Gault&Millau Punkte
12
/ 20
Die Bezeichnung „Fine Dining“ ist hier eher symbolisch zu verstehen. Das Restaurant bietet einen reschen Service, der im recht leeren Lokal leider für wenig angenehme Atmosphäre sorgt. Das Surprise-Menü gibt es in zwei Größen, wer das kleine möchte, sollte es proaktiv sagen. Das Sechs-Gänge-Menü startet mit einem umgekehrten Vitello tonnato und einem Heidelbeer-Rübe-Smoothie aus der alkoholfreien Begleitung – eine interessante, aber gewöhnungsbedürftige Kombination. Der „Michael-Haeupel-Salat" mit Schweinebauch und Wasabi ist erfrischend, während das Dashi mit Rehteigtasche und Kräutern etwas zu wild riechend daherkommt. Die Ambition auf der Website ist spürbar, die Ausführung kann sich noch verbessern –sowohl in der Küche als auch im Service.