Gault&Millau Punkte
15,5
/ 20
Der Name „o boufés“ – zu Deutsch „Buffet“ – spielt auf die Atmosphäre in Konstantin Filippous Zweitlokal an: Es befindet sich direkt neben seinem Fünf-Hauben-Restaurant in der Dominikanerbastei, umkreist in Sachen Stil aber ein anderes Sonnensystem. Schwarzes Holzinterior wird mit Shabby-Chic und Vintage-Flair kombiniert. Buffet gibt es (zum Glück!) keines, dafür informiert eine Schiefertafel im Bistro-Stil über die Hauptgerichte und eine Karte ergänzt Starter, Vorspeisen und Desserts. Schon beim Amuse – einem Tartelette mit Erbsencreme – würden wir am liebsten „Mehr!“ rufen. Die Vorspeisenschalen – einmal Kürbis auf Beurre blanc mit Kaviar, einmal Garnelenknödel mit Blunze und Sarma – löffeln wir bis auf den letzten Saucentropfen aus. Auch die Hauptgänge wissen zu überzeugen: feine Schupfnudeln mit Trüffel und Eidotter sowie Balfego-Tuna mit Mangold und Spargel. Das Knusperschoko-Dessert erinnert uns an „Birne Helene“, sehr gut! Spannende (Natur-)Weine von Griechen- bis Burgenland.