Das Sitzwohl im Herzen von Innsbruck, untergebracht in der ehemaligen Gilmschule, ist ein fester Bestandteil der Stadtkulinarik. Das Restaurant im ersten Stock präsentiert sich reduziert und schlicht, die leuchtenden Steine zwischen den Tischen sind dabei ein markanter Blickfang mit Wiedererkennungswert. Die Karte? Weltoffen und abwechslungsreich. Die Zutaten sind hochwertig, auch wenn manche Kombination – wie Kalbsfilet mit Hummer auf zu kräftigem Szegediner Kraut – ihr Gleichgewicht nicht ganz findet. Umso überzeugender: das Steinbuttfilet mit Morcheljus und Erbsen-Risone. Ein Gruß aus der Küche würde das Menü abrunden und die Wertigkeit dieses etablierten Hauses zusätzlich betonen.