Kollektion des Jahres 2025: Grabenwerkstatt

Ganz hinten im Spitzer Graben, dort, wo die Wachau am kühlsten, am kargsten und das Waldviertel ganz nah ist, befindet sich die Grabenwerkstatt. Ihr kleines Weingut erschufen Michael Linke und Franz Hofbauer im Jahr 2014 quasi aus dem Nichts. Sie rekultivierten verwahrloste Steillagen und setzten sich akribisch mit dem Terroir jeder Riede auseinander. Einen Traktor besitzen sie bis heute nicht, ihre Weine sind das Ergebnis von 100 Prozent Handarbeit nach biodynamischen Methoden.

Sowohl die Grünen Veltliner als auch die Rieslinge der Grabenwerkstatt repräsentieren eine moderne Wachau, die ganz ohne Schmalz und Üppigkeit auskommt. Zur aktuellen Kollektion vom Jahrgang 2023 kann man nur gratulieren: puristische Weine mit viel Mineralität, fantastischer Säurebalance und tiefgründigem Charakter. Unser Liebling bei den Veltlinern ist jener von der Ried Brandstatt, der besonders feingliedrig und präzise am Gaumen schwebt. Mit ungeheurer Frische und Vitalität glänzen die Rieslinge. An der Spitze steht das „Große Werk“, welches alle Attribute von Kühle, Grip und pikanter Würze vereint.

Grabenwerkstatt

Die Vorgängerin: Weingut Lackner-Tinnacher

Alle Sieger*innen auf einen Blick:

• Wein des Jahres: Weingut Tement
• Alternativer Wein des Jahres: Birgit Braunstein
• Ausnahme Weingut des Jahres: Stefanie und Alwin Jurtschitsch 
• Entdeckung des Jahres: Andreas Ziniel
• Sommelière des Jahres: Katharina Gnigler
• Sekt des Jahres: Weingut Ebner-Ebenauer
• Weinkarte des Jahres: Gasthof Stern
• Österreich-Weinkarte des Jahres: Das Bräu