Alternativer Wein des Jahres 2025: Birgit Braunstein

Null Kitsch, dafür viel Struktur und Mineralität. Um den ganz besonderen Geschmack der reifen, auf Schieferboden gewachsenen Trauben in der Kühle des Morgens einzufangen, setzt Birgit Braunstein bei diesem Wein bereits seit Jahren auf Maischegärung. Drei Wochen dauerte im Jahrgang 2021 der Schalenkontakt, zehn Monate der Ausbau im österreichischen Eichenfass.

Der Pinot Blanc Brigid, benannt nach der keltischen Göttin des Lichts, heischt nicht nach Aufmerksamkeit, sondern erzählt ganz unaufgeregt, unglaublich leichtfüßig, doch mit viel Nachdruck und präzisem Sortencharakter von seinem Terroir. Im Duft herrscht kühle Klarheit, am Gaumen spielen Orangenzesten und viel Frische, im Abgang dominieren Salz und herbe Kräuternoten. Die Purbacherin Birgit Braunstein arbeitet seit 2009 biodynamisch; seit 2015 ist ihr Weingut Demeter-zertifiziert.

Weingut Birgit Braunstein

Die Vorgänger*innen: Anna und Martin Arndorfer

Alle Sieger*innen auf einen Blick:

• Wein des Jahres: Weingut Tement
• Ausnahme Weingut des Jahres: Stefanie und Alwin Jurtschitsch
• Kollektion des Jahres: Grabenwerkstatt
• Entdeckung des Jahres: Andreas Ziniel
• Sommelière des Jahres: Katharina Gnigler
• Sekt des Jahres: Weingut Ebner-Ebenauer
• Weinkarte des Jahres: Gasthof Stern
• Österreich-Weinkarte des Jahres: Das Bräu