Ausnahmeweingut des Jahres 2025: Stefanie und Alwin Jurtschitsch

Stefanie und Alwin Jurtschitsch übernahmen 2009 ein Traditionsweingut und vermieden es dabei gekonnt, in Tradition zu erstarren. Stattdessen fanden sie ihren ganz eigenen, zeitgemäßen Weg zur Interpretation der Kamptaler Rieden. Die biologische Bewirtschaftung der Weingärten, der Fokus auf Biodiversität und lebendige Böden, der „Sanfte Rebschnitt“ und Low Intervention im Keller sind unerlässliche Bestandteile ihrer Philosophie.

Die große Eleganz der Grünen Veltliner 2022 von den Ersten Lagen hat uns begeistert. Von den beiden Subrieden des Zöbinger Heiligensteins, Rotfels im östlichen und Steinwand im nordwestlichen Teil, kommen zwei ungeheuer feingliedrige Rieslinge vom Jahrgang 2021. In beiden Subrieden konnten Alwin und Stefanie verwilderte Weingärten auf uralten Terrassen in aufwendiger Handarbeit wiederherstellen. Diese Weltklasseweine tragen nun dazu bei, die Topriede Heiligenstein in neuer Vielfalt abzubilden.

Weingut Jurtschitsch

Die Vorgängerin: Dorli Muhr

Alle Sieger*innen auf einen Blick:

• Wein des Jahres: Weingut Tement
• Alternativer Wein des Jahres: Birgit Braunstein
• Kollektion des Jahres: Grabenwerkstatt
• Entdeckung des Jahres: Andreas Ziniel
• Sommelière des Jahres: Katharina Gnigler
• Sekt des Jahres: Weingut Ebner-Ebenauer
• Weinkarte des Jahres: Gasthof Stern
• Österreich-Weinkarte des Jahres: Das Bräu