10.11.2025
Vitus Winkler ist Koch des Jahres, Thomas Dorfer vom Landhaus Bacher bekommt die fünfte Haube, Georg Prieler stellt den Wein des Jahres, und vieles vieles mehr!

Welche Restaurants steigen auf, welche Gastronom:innen und Winzer:innen werden ausgezeichnet und schließlich: Wer wird neuer Koch des Jahres? Antworten darauf liefert der neue Gault&Millau Guide 2026, der im feierlichen Rahmen des Andaz Vienna präsentiert wurde. Höhepunkt des Abends war die Verleihung der fünften Haube an Thomas Dorfer vom Landhaus Bacher – 19 Punkte für seine Küche, die klassische Techniken mit japanischen und südamerikanischen Einflüssen verbindet. Vitus Winkler wurde zum Koch des Jahres gekürt, und die wachsende Präsenz von Frauen in Spitzenpositionen unterstreicht die zunehmende Diversität in der österreichischen Gastronomie. Auch der Westen des Landes bestätigte einmal mehr seine Dichte an Top-Bewertungen.
Werte, die schon in der Vergangenheit in unserer Kulturtradition sehr erfolgreich waren, bilden nun, in runderneuerter Form, die Basis für weiterentwickelte Erfolgsrezepte für eine neue kulinarische österreichische Identität.“
Martina und Karl Hohenlohe, Gault&Millau Herausgeber
Es kommt zusammen, was zusammengehört. Dass das Landhaus Bacher mit Thomas Dorfer als Küchenchef 19 Punkte und damit die fünfte Haube erhält, war wohl nur eine Frage der Zeit. Schon 2009 hat er als Koch des Jahres die Kulinarikgemeinde begeistert, im Jahr 2012 ging der Service Award nach Mautern. Das Team rund um Ausnahmekoch Dorfer ist nun mehr als verdient in der Spitze der ehrwürdigen Runde der 5-Hauben-Betriebe angekommen.
Vitus Winkler richtet seinen Fokus konsequent auf das, was ihn täglich umgibt: Wiesen, Wälder, Berge. Er ist ein kreativer Geist, dessen Aufmerksamkeit immer wieder zur Natur zurückkehrt. Und zu den Tellern, die er daraus entstehen lässt. Mit dieser Haltung zählt er heute zu den spannendsten Köch:innen Österreichs. Winklers Ziel ist, jeden Tag etwas besser zu werden und so sucht er auch den Dialog mit Kolleg:innen, etwa im Rahmen der Vereinigung JRE (Jeunes Restaurateurs). Dort hat er die Führungsrolle für Österreich übernommen und tritt als Vertreter einer Generation auf, die eine Brücke schlägt zwischen Bodenständigkeit und Avantgarde, Tradition und Zukunft. All das macht ihn zu einem mehr als würdigen Koch des Jahres 2026.
Das vergangene Jahr hat einmal mehr bewiesen, welch großartige Frauen in der hiesigen Gastronomie tätig sind. Aus diesem Grund wird im Restaurantguide 2026 auch die „Female Power“ besonders hervorgehoben. Theresia Palmetzhofer vom „Gasthaus zur Palme“ im Mostviertel erhielt ihre vierte Haube, Lisa Morent vom Tiroler „s‘Morent“ wurde zur Newcomerin des Jahres gekürt, Julia Knoll vom „Bruderherz Fine Dine“ im Tiroler Fiss ist Patissière des Jahres und Gloria Conti vom „Ikarus“ im Hangar-7 in Salzburg erhielt den Service Award des Jahres.




Erfreulich ist, dass die Anzahl der Spitzenbetriebe in Österreich weiter steigt. „Die moderne österreichische Küche vereint Selbstbewusstsein, Weltoffenheit und handwerkliche Präzision – sie ist tief verwurzelt und gleichzeitig global inspiriert“, freut sich Herausgeberin Martina Hohenlohe. Im Restaurantguide 2026 wurden insgesamt 780 Restaurants mit einer oder mehreren Hauben ausgezeichnet:
Bereits zum zweiten Mal verleiht Gault&Millau gemeinsam mit der VERBUND AG die „Future Awards“ an neun Betriebe in ganz Österreich. Ausgezeichnet werden Tourismus-, Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe, die sich in besonderer Weise für Umwelt- und Klimaschutz engagieren und mit innovativen Konzepten eine nachhaltige, zukunftsfähige Wirtschaftsweise vorleben.
Mit seiner 38. Ausgabe präsentiert der Weinguide 2026 eine Neuerung: Statt des bisherigen 20-Punkte-Schemas kommt nun das national und international etablierte 100-Punkte-System zum Einsatz. Die Jury kann damit insbesondere im Spitzenbereich zwischen 95 und 100 Punkten noch feinere Abstufungen vornehmen und die Topweine präziser differenzieren. Unter der Leitung von Daniela Dejnega brachten René Antrag, Hermann Botolen, Gerhard Elze, Darrel Joseph, Erik Klein, René Kollegger, Ivana Kuspita, Walter Kutscher, Alexander Lupersböck, Jan-Hendrik Maier, Manuela Prieth, Luzia Schrampf, Marlene Sturmaier und Christian Zach ihre professionelle Expertise ein. Ab 2027 verantwortet Bernhard Degen als Chefredakteur den Weinguide.
In Südtirol hat sich in den letzten Jahren eine neue Generation von Gastgeber:innen etabliert, die Traditionelles mit frischem Geist und modernen Konzepten neu interpretiert. Im Mittelpunkt der Gastronomie stehen dabei die Qualität der Zutaten und eine konsequent nachhaltige Produktion.
Andaz Vienna, Gabriel-Glas, Fleischhauerei Hofmann, Rungis Express, Bierland Österreich, GMS, Vöslauer, Florale Ästhetik, GAFA, Laurent-Perrier Champagner, Naber, Wildviertel, Ziegler Freudenberg, Anker, Schlumberger, Oberwasser, Metro
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